Günter Krebs, Heinz Eikerling |
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Am 3.10. reiste Heinz mit seinem Pinto in Wertheim an, wo die anderen drei ihre Pferde stehen
haben. Nach einer kurzen Begrüßung machten wir unsere Pferde fertig und starteten gegen 13
Uhr in westlicher Richtung. Unsere erste Rast machten wir in Wessenthal bei einem Glas Bier.
Dann ging es weiter nach Freudenberg, wo wir den Main überquerten. Mit der Mainüberquerung
wechselten wir auch von Baden Württemberg nach Bayern. Ab Kirschfurt folgten wir dem Main
in Richtung Miltenberg.
Der nächste Morgen bescherte uns dichten Nebel. Die Sicht betrug höchsten 30 m. Die ganze
Umgebung schien in Watte gepackt und wirkte unwirklich, nahezu gespenstisch. Den Pferden
machte diese Atmosphäre nichts aus. Man hörte sie genüßlich ihr Heu kauen.
Als der Nebel sich gegen 10 Uhr noch nicht aufgelöst hatte, beschlossen wir, trotz der schwierigeren Navigation loszureiten. Vor Marktheidenfeld mußten wir über eine stark befahrene Brücke
den Main überqueren. Die Fahrbahnen waren so schmal, daß die Autos uns schlecht überholen
konnten. Ein freundlicher LKW-Fahrer erkannte die Situation und blieb in gebührendem Abstand
hinter uns und schirmte uns so gegen den nachfolgenden Verkehr ab. Wir durchquerten Marktheidenfeld und endlich blinzelte die Sonne durch die Wolken und löste den Nebel schnell auf. Das
schöne Wetter begleitete uns den Rest des Tages.
Das Ziel des heutigen Tages war Zellingen, wo uns Volker und Brigitte erwarteten. Auch hier
wurden Pferd und Reiter bestens versorgt.
Am nächsten Morgen lahmte Günters Pferd leicht. Wir konnten nichts ungewöhnliches feststellen.
Nachdem wir die ersten Kilometer geführt hatten, lief sich das Pferd ein, so daß wir uns entschlossen, das Pferd weiter mitzunehmen. Wir gingen den ganzen Tag Schritt und führten viel ohne das weitere Probleme auftraten. So erreichten wir Waldbrunn unsere letzte Station.
Unsere Pferde brachten wir auf einem kleinen Reiterhof unter. Wir übernachteten in einer Pension
im Ort. In der Nacht regnete es heftig und der Auslauf, auf dem unsere Pferde standen war total
verschlammt. Natürlich hatten sie sich gewälzt und sahen aus wie paniert. Das Putzen macht dann
besonders Spaß. Günter hatte sich am Vorabend einen PKW mit Hänger bringen lassen, um seinem Pferd die letzte Etappe zu ersparen und es nach Hause zu fahren.